EinordnungEnde der 1980er/Anfang der 1990er Jahre war Seattle ein Schmelztiegel junger, kreativer Rockbands, die spätestens nach dem Erfolg von NIRVANA allein schon wegen ihrer Herkunft zum Teil große Chancen auf eine internationale Karriere hatten. Einer der erfolgreichsten Vertreter waren ALICE IN CHAINS, die sogar den Tod ihres Sängers Layne Staley (2002) überwanden und 2009 ein erfolgreiches Comeback hatten.
Anfänge
AnfängeAls Layne Staley (voc), Jerry Cantrell (g), Mike Starr (b) und Sean Kinney (dr) Anfang 1988 ALICE IN CHAINS gründeten, waren die meisten Bands aus Seattle bestenfalls der Underground- und Independent-Szene ein Begriff. 1989, nach ersten erfolgreichen Auftritten der Band, zeigte "Columbia" Interesse an ALICE IN CHAINS und nahm sie unter Vertrag. Im Herbst 1990 wurde das Debüt "Facelift" weltweit veröffentlicht. "ME/Sounds" (11/1990) meinte: "Diese amerikanischen Newcomer geben Anlass zu größten Hoffnungen. Das Quartett überzeugt mit seinem Debütalbum, das Dave Jerden (JANE'S ADDICTION) produzierte, voll und ganz. Bass und Schlagzeug sorgen für Dichte und Intensität. Darüber legen sich die klugen Soli und der aufrüttelnde, eigenartige Gesang von Layne Staley. Texte von düsterer Schönheit beschreiben die Schattenseiten des 'American Way Of Life'."